Was ein Mario Kart-Abend über die Teamkultur bei der Sparkasse Kaiserslautern verrät

Was ein Mario Kart-Abend über die Teamkultur bei der Sparkasse Kaiserslautern verrät

Bananen, Panzer, Pizza. 

Unsere Betriebssportgruppe E-Sports hatte zum Mario Kart-Abend eingeladen – und was als lockeres After-Work-Event begann, wurde zu einem echten Blick in unsere Teamkultur. Denn Mario Kart kann mehr als nur blaue Panzer und Bananen.

Kein Business-Workshop. Kein „Welcome to the future of work“-Slogan aus der Marketingabteilung. Kein „Wir leben Teamgeist“-Poster an der Wand. Das war Sparkasse Kaiserslautern an diesem Abend. Live. Ungefiltert. Echt. 

Es ging nicht um KPIs  und schon gar nicht um Zielvereinbarungen, die gerade abends so wirklich keiner hören will. Stattdessen gab jede Menge Gelächter und die einzig relevante Frage: Wer von uns ist der mieseste Fahrer?  Wir haben auch über Business gesprochen, aber ehrlich gesagt, das war Nebensache. Und genau das war der Punkt.

Gezockt wurde auf mehreren Bildschirmen in unserem Multifunktionsraum ganz oben über den Dächern von Kaiserslautern. Und, ja, es wurde laut. Emotionen kochten hier und da mal hoch. Manchmal auch auf eine sehr persönliche Weise.

Wer Mario Kart kennt, weiß, was das bedeutet. Da geht’s nicht nur um Rennen. Da geht’s um Egos. Und ums Überleben. Wer schon mal in letzter Sekunde von einem blauen Panzer erwischt wurde, weiß, wovon ich rede und kann das „NEEEEEEIN!“ förmlich hören gerade.

Und weißt du, was am besten war? Niemand hat gefragt, ob das ins Leitbild passt. Alle waren einfach da. Im Moment. Authentisch. Und genau das ist der Punkt. Wenn du in ein Team kommst und dich fragst, ob du hier wirklich du selbst sein darfst – dann ist es genau das, was an diesem Abend passiert ist. Wir haben einfach gemacht. Und das war auf eine gewisse Art und Weise magisch.

Echte Teamkultur entsteht durch authentische Erlebnisse – Keine Maske, kein Script. Kein falscher Schein.  Einfach wir.

Was wir an diesem Abend erlebt haben, war kein Show-Event. Kein aufgesetzter Team-Spirit. Kein „Wir sind Familie“-Slogan aus einem mittelmäßigen Recruiter-Katalog. Sondern echte Verbindung. Entstanden durch Pizza, Lachen, Niederlagen und kleine Racheaktionen mit dem blauen Panzer. Das ist der Stoff, aus dem die besten Team-Momente sind. Die echten Momente, in denen sich zeigt, wie ein Team wirklich tickt. Wie offen, wie ehrlich, wie leidenschaftlich es miteinander umgeht.

Und genau hier zeigt sich der wahre Charakter eines Teams: Wer lässt Platz für die anderen? Wer begegnet sich auf Augenhöhe? Wer bleibt zusammen, auch wenn’s mal knallt? Denn genauso passiert es in Mario Kart. Du wirst überholt, und plötzlich bist du der, der alle anderen mit einem blauen Panzer aufhält. Aber das ist okay, weil du weißt, dass du im nächsten Rennen zurückkommst. Und im echten Leben oder am Arbeitsplatz? Da kann auch mal alles schiefgehen, aber die Frage ist, wie man selbst und als Team damit umgeht.

Und was hat das mit Employer Branding zu tun? Alles.

Unternehmenskultur zeigt sich nicht in Hochglanzbroschüren, nicht in perfekt inszenierten Videos. Sie zeigt sich in Momenten, in denen niemand den Record-Button drückt. In Abenden, die nach Pizza riechen. In Duellen, bei denen der Ehrgeiz plötzlich wichtiger ist als das Diensthandy. Die wahre Kultur eines Unternehmens zeigt sich nicht in den großen, sichtbaren Dingen, sondern in den kleinen, oft unscheinbaren Momenten, in denen du dich selbst findest und das Gefühl hast, wirklich hierher zu gehören.

Kultur ist das, was du fühlst, wenn du reinkommst. Wenn ein „Hallo“ nicht einfach Pflicht ist, Smalltalk zu echten Gesprächen wird. Wenn du nicht funktionierst, sondern du selbst sein darfst. Es ist einfach okay, so zu sein, wie du bist. Und wenn du dich bei uns gut aufgehoben fühlst, dann weißt du, dass wir die richtigen Räume geschaffen haben. Diese Räume entstehen nicht durch Strategiepapiere oder lange Visionen, sondern durch echte Begegnungen und Erlebnisse. Durch Momente wie diesen Abend.

Miteinander ist kein Extra. Es ist der Kern unserer Unternehmenskultur.

Und das war kein einmaliges Event. So sind wir hier. Jeden Tag.

Ob After-Work-Bowling, Engagement bei regionalen Projekten, ein spontaner Mittagsspaziergang mit echten Gesprächen oder der Betriebssport. All das gehört zu unserem Alltag. Es sind keine Marketing-Maßnahmen, die wir verkaufen. Es ist der Kern unseres Arbeitsumfelds. Ein Ort, an dem es nicht um coole Benefits oder Feel-Good-Slogans geht, sondern um echte Menschlichkeit. Ein Ort, an dem du einfach du selbst sein kannst. Mit all deinen Ecken, deinen Macken und deinem Humor. Ohne die Rolle, die du im Job spielst. Einfach der Mensch, der du bist.

Was wir mitnehmen.

Kein Zertifikat. Kein Weiterbildungs-Punkt. Aber ein Gefühl, das du nicht faken kannst.

Du bist hier nicht nur der Mitarbeitende. Du bist der Mensch hinter dem Jobtitel. Hier zählt nicht nur das, was du auf dem Papier kannst, sondern auch das, wie du mit anderen umgehen kannst. Und genau das ist der Unterschied. Es ist das, was dich von einem Mitarbeiter unterscheidet – es macht dich zu einem echten Teammitglied.

Ein Team entsteht nicht durch Organigramme oder durch festgelegte Hierarchien. Ein Team entsteht durch Erlebnisse. Durch Begegnungen, die wirklich etwas bewirken. Und manchmal braucht es dafür keine Teambuilding-Maßnahme. Manchmal reicht ein Raum, ein paar Controller und Menschen, die Lust haben, sich einfach zu zeigen. Echt. Ohne Agenda. Ohne Druck. Einfach miteinander.

Wir suchen keine perfekten Lebensläufe, sondern echte Menschen

Und du? Du musst nicht alles können. Aber du solltest Bock haben, etwas zu gestalten. Ein Team. Eine Region. Eine Kultur, die du fühlst. Eine, bei der du die Möglichkeit hast, wirklich du selbst zu sein Mit deiner Musikplaylist, deinem Humor und deiner ganz eigenen Art, zu leben und zu arbeiten. Und wer weiß, vielleicht hast du ja auch einen verdammt guten Drift auf der Rainbow Road.

Autor: Sebastian Grob, Client Relationship Manager bei der Sparkasse Kaiserslautern

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