Honigernte auf der Dachterrasse

Honigernte auf der Dachterrasse

 

Bienenvölker auf der Dachterasse.

Bienenvölker

Am 11. Juni 2025 war es endlich so weit – der Tag, auf den wir uns alle schon so lange gefreut haben: Die Honigernte auf der Dachterrasse der Sparkasse! Und wer hätte gedacht, dass wir mitten in der Stadt so viel „Natur pur“ erleben würden?

Ich gebe zu, ich hatte wirklich keine Ahnung, was mich erwartet. Aber mal ehrlich – wer denkt schon an Honigproduktion und Bienenhaltung, wenn man an das Dach der Sparkasse denkt? Doch genau da, hoch oben auf dem Dach, durften wir in die faszinierende Welt der Honigbienen eintauchen.

 

Die Honigernte – Ein süßes Handwerk

An diesem Tag hatten wir in kleinen Gruppen die Gelegenheit, zu sehen, wie Honig wirklich entsteht – und nicht etwa im Supermarktregal. Marlene und Christian von der Honigmanufaktur Bliesgau führten uns durch den Prozess und erklärten, wie viel Arbeit und Wissen tatsächlich in jedem Glas Honig steckt.
Zuerst ging es zum Bienenstock auf dem Dach. Wusstet ihr, dass Bienen wahre Meister im „Handwerk“ sind? Sie sammeln Nektar von den Blüten und bringen ihn in den Stock, wo er mit speziellen Enzymen angereichert wird. Dann fliegen sie immer wieder zu den Blüten zurück, um mehr Nektar zu holen und ihn in den Waben zu deponieren. Dadurch wird der Wasseranteil im Honig so weit gesenkt, dass er haltbar ist. Ein echtes Wunder der Natur, oder?
Der spannende Teil kam dann: Wir durften die Waben aus dem Stock nehmen. Es war eine ganz neue Erfahrung, den Bienen so nah zu sein. Danach ging es ein Stockwerk tiefer, wo wir die Waben von der Wachsversiegelung befreiten. Dann kam der Moment, auf den alle gewartet hatten: Wir drehten an der Kurbel der Honigschleuder, und – schwupps – floss der Honig in den Eimer! Die meisten waren ziemlich erstaunt: „So viel Honig aus nur 1-2 Waben?!“

 

Christian erklärt, wie die Honigschleuder funktioniert.

Honigschleuder

Gefülltes Glas mit Ausbeute der Honigernte.

Honig

Mitarbeiterin entfernt das Wachs auf der Wabe.

Wachs entfernen

Honigschleuder mit Sieb.

Honigschleuder mit Sieb

Brotscheiben-Buffet für die Honigernte.

Honig zum Streichen – Und Wachs zum Naschen

Und was macht man mit dem frisch gewonnenen Honig? Richtig – essen!

Wir wurden mit frischen Broten versorgt, die unsere beiden Nachhaltigkeitsmanager Lucas und Carsten schon bereitgelegt hatten. Ein bisschen Butter, dann den frischen Honig drauf – und voilà, ein kleiner Genussmoment, der sich wirklich sehen – oder besser schmecken – lassen konnte. Aber es kam noch besser: Auch das Wachs, das beim Filtern übrig blieb, durfte man probieren. Der Geschmack war – sagen wir mal – ungewöhnlich. Irgendwie „naturbelassen“, aber auch ziemlich lecker. Und, ganz ehrlich, wer hätte gedacht, dass Bienenwachs tatsächlich so gut schmeckt? Ich jedenfalls nicht!

 

Teller mit Broten mit und ohne Butter, Mitarbeitende können sich bedienen.

Buffet

Ein Stück Natur mitten in der Stadt – und ein kleines Update zur Hummel-Challenge

Eines war für uns alle klar: An diesem Tag haben wir nicht nur etwas über Bienenhaltung und Honigernte gelernt, sondern vor allem auch ein Stück Natur mitten in der Stadt erlebt. Wenn der Büroalltag uns manchmal zu sehr in den Bann zieht, dann tut es einfach gut, für einen Moment rauszukommen und zu sehen, wie das echte Leben – ganz ohne Tastatur und Bildschirm – funktioniert.
Aber Moment mal – das war noch nicht alles! Denn wer jetzt denkt, dass die „Bienen-Action“ das letzte Naturprojekt war, hat sich getäuscht! Die Hummel-Challenge 2025 läuft gerade – ja, richtig gehört! Vom 20. Juni bis zum 3. Juli geht es darum, Hummeln zu fotografieren, zu bestimmen und die Daten weiterzugeben. Ein einfaches (und sehr spaßiges) Projekt, bei dem alle mitmachen können. Also, wenn du Lust hast, dich auch einmal wie ein richtiger Naturforscher zu fühlen, kannst du die App „ObsIdentify für Android oder Apple herunterladen und durchstarten! 🐝

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