Bürgerstiftung „VG Weilerbach hilft“

Bürgerstiftung „VG Weilerbach hilft“

Eine halbe Million Euro hat die Sparkasse Kaiserslautern in die neu gegründete Bürgerstiftung „VG Weilerbach hilft“ der Verbandsgemeinde Weilerbach eingelegt. Man sei bestrebt, den Stiftungsgedanken tiefer in der Region zu verbreiten, sagte Uli Starck, Vorstandsmitglied der Sparkasse Kaiserslautern, anlässlich der Übergabe der Stiftungsurkunde im Ratssaal der Verbandsgemeinde.

In der Heimat Gutes für die Allgemeinheit tun

Nach Ramstein-Miesenbach, Landstuhl, Otterbach-Otterberg, Bruchmühlbach-Miesau und Enkenbach-Alsenborn ist Weilerbach nun die sechste Verbandsgemeinde, für die eine Stiftung gegründet wurde. In jeder der Verbandsgemeinden im Landkreis gibt es nunmehr eine regional wirkende Stiftung. Die Sparkasse Kaiserslautern hat insgesamt drei Millionen Euro als Stiftungskapital eingelegt. Das Geld stammt aus Rücklagen der ehemaligen Kreissparkasse und wurde im Zuge der Fusion mit der Stadtsparkasse zugunsten der Verbandsgemeinden zur Verfügung gestellt.

Sparkasse fühlt sich Bürgern und Kommunen verbunden

Die neu etablierten Stiftungen seien auch ein weiterer Weg, dem öffentlichen Auftrag der Sparkassen gerecht zu werden, betonte Starck. „Wir wollen damit die Verbundenheit der Sparkasse mit den Bürgern und Kommunen unterstreichen und den Stiftungsgedanken in unserer Region mit mehr Leben erfüllen“, so Starck weiter.

Mit großer Freude nehme er die Stiftungsurkunde entgegen, sagte Verbandsgemeindebürgermeister Ralf Schwarm. Was die Verwendung der Erträge betrifft, werde im einzusetzenden Stiftungsrat noch beraten. „Wir wissen noch nicht genau, wie wir die Erträge einsetzen“, sagte Schwarm. Man hoffe aber, „einen guten Weg zu finden, um das Geld sinnvoll zu verwenden“, so Schwarm weiter. Er sei guter Dinge, dass eventuell auch weitere Zustifter und Spenden aus der Verbandsgemeinde die neu gegründete Stiftung voranbringen, denn bürgerschaftliche Stiftungen helfen der Allgemeinheit.

Stiftungserträge fließen direkt in die Bürgerschaft

Die Sparkasse hat als Gründungsstifterin die vertraglichen Rechte aus dem Stiftungsverwaltungsvertrag unmittelbar nach der Dotierung an die Verbandsgemeinde Weilerbach abgetreten. Die Stiftung „VG Weilerbach hilft“ ist eine sogenannte Unterstiftung im Treuhandmodell der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Kaiserslautern. Dadurch erreiche man sehr niedrige Kosten und die Erträge fließen direkt in die Bürgerschaft, erklärte Ralf Guckenbiehl, Leiter Generationenmanagement und Stiftungen der Sparkasse.

Stiftungswesen der Allgemeinheit näher bringen

Die Sparkasse organisiert die Kapitalanlage und -verwaltung und nutzt dabei das Expertennetz des gesamten Sparkassenverbundes; die Verbandsgemeinden haben also keine Arbeit damit. Mit dem Gedanken einer möglichst gemeinnützigen Verwendung von privatem Vermögen beschäftigten sich immer mehr Menschen, erläuterte Vorstand Uli Starck. Mit der Einrichtung dieser Stiftungen wolle man das Thema Stiftungswesen im Allgemeinen näher an die Bürgerinnen und Bürger bringen. Eine Stiftung sei auch geeignet für Privatpersonen, die Erträge aus ihrem Vermögen der Gesellschaft zugutekommen lassen wollen. Stiftungen gehören sich selbst und dienen u.a. dazu, Kapitalerträge und Spenden gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung zu stellen wie beispielsweise Kultur, Karitatives, Sport und Umwelt.

Sparkasse bietet Beratungsangebot für Generationenmanagement und Stiftungswesen

Die Sparkasse Kaiserslautern hat in ihrem Beratungsangebot einen eigenen Bereich Generationenmanagement und Stiftungen etabliert, für den Ralf Guckenbiehl, Sabrina Schnepel und Patrick Roth zuständig sind. Das Haus betreut mittlerweile knapp 40 Namens- oder Förderstiftungen innerhalb des Konzeptes Stiftergemeinschaft. Die jeweilige Stiftung ist eine sogenannte Unterstiftung im Treuhandmodell der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Kaiserslautern. Über die Erträge aus den Stiftungen kann der jeweilige Stiftungsrat freihändig entscheiden.

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