Immer in Bewegung

Immer in Bewegung

In unsere Reihe Mitarbeiter und ihre Hobbys gehört zweifelsohne unsere Kollegin Bettina Valk-Huber (37) aus Kaiserslautern.

2001 begann sie ihre Ausbildung bei der Stadtsparkasse Kaiserslautern und war nach deren Beendigung in der Geschäftsstelle Schneiderstraße in der Kundenbetreuung tätig. Im September 2007 wechselte sie dann in die Geschäftsstelle Pirmasenser Straße und ist nun seit August 2014 in der Revision in der Hauptgeschäftsstelle am Stiftsplatz tätig. Neben diesem „normalen Sparkassenalltag“ war ihr immer wichtig, sich beruflich weiterzubilden. So folgte 2006 die Prüfung zur Sparkassenfachwirtin. 2013 beendete sie dann ihr Studium zum „Bachelor Of Arts (Betriebswirtschaftslehre)“ und 2017 zum „Master Of Business Administration“ an der Hochschule Ludwigshafen. Ihr berufliches Motto niemals stehen zu bleiben, spiegelt sich auch in ihren Hobbys wider.

Sie liebt es zu reisen, ist absoluter Fußballfan und treuer Anhänger des 1. FCK und verbringt gerne und viel Zeit mit ihrem Hund. Ihr größtes Hobby allerdings ist das Laufen. Wie es dazu kam und was sie dabei alles schon erlebt hat, wird sie uns in ihrem folgenden Beitrag berichten:

 

Meinen ersten Halbmarathon bin ich 2006 gelaufen. Ich hatte damals einen Bekannten aus Mainz, der mir vom Gutenberg Marathon und der tollen Atmosphäre in der Landeshauptstadt vorschwärmte. Also habe ich mich, nicht wirklich wissend, was mich da erwarten wird, für den Halbmarathon angemeldet. Ab Kilometer 11 war ich felsenfest davon überzeugt, dass dies mein erster und letzter Lauf sein würde – nach dem Zieleinlauf allerdings wusste ich: Das muss ich nochmal machen!

Seither bin ich 17 Halbmarathons gelaufen: Hauptsächlich in Mainz, aber auch in Köln, Mannheim, München, Heidelberg und am Bodensee. Ich bin auch öfter auf kürzeren Distanzen unterwegs, z.B. bei Volksläufen über 10 Kilometer und natürlich jedes Jahr mit meinen Kollegen beim Firmenlauf in Kaiserslautern. Seit anderthalb Jahren trainiere ich zweimal in der Woche im Laufverein „Fit in Lautern e.V.“, was sehr viel Spaß macht. Ansonsten bin ich aber auch gerne mit meiner Hündin Marley unterwegs, die meine Laufleidenschaft zum Glück teilt.

Die Sparkassen in Deutschland veranstalten jedes Jahr in einer anderen Stadt den Sparkassenmarathon, an dem nur Sparkassen- und Verbundmitarbeiter teilnehmen dürfen. 2007 fand dieser in München statt, ein tolles Erlebnis mit Zieleinlauf im Olympiastadion. Zehn Jahre später nahm ich erneut teil, dieses Mal mit einigen Kollegen in Heidelberg.

 

Sparkassenmarthon Heidelberg

 

Ich suche immer neue Herausforderungen, wobei hier der Schwerpunkt ganz klar auf „landschaftlich reizvoll“ liegt. Da eine Freundin von mir in Irland wohnt, bin ich mit ihr zusammen schon zweimal ein Quest Adventure Race gelaufen, 2016 auf Achill Island und 2017 in Killarney. Diese Abenteuerläufe sind ähnlich einem Triathlon aufgebaut, wobei die Schwimmstrecke durch das Kajak ersetzt wird.

 

Quest Achill Startunterlagen 2016

 

 

Quest Killarney 2017 Ziel

           

Letztes Jahr kam mir dann die Idee, in Österreich an einem Traillauf teilzunehmen. Als erste Veranstaltung wählte ich den Mozart 100 in Salzburg. Der ursprüngliche Plan, die Halbmarathonstrecke mit 800 Höhenmetern zu laufen, scheiterte an einer verpassten Abzweigung und einem „kleinen Umweg“, so dass ich im Endeffekt 28 km und 1.000 Höhenmeter auf der Laufuhr hatte… naja, ein Trail ist eben auf keinen Fall mit einem Straßenlauf zu verwechseln!  🙂 Im August folgte dann der Pitz Alpine Glacier Trail, 28 km mit 1.600 Höhenmetern, die meiste Zeit über 2.000 Meter in hochalpinem Gelände – das war mit Abstand mein bisher härtester Lauf.

 

Mozart 100/2018 Abstieg vom Nockstein – Foto von Sportograf

 

 

Mozart 100/2018 – Zielfoto

 

 

Pitz Alpine Glacier Trail 2018 – Foto von Sportograf

         

 

Pitz Alpine Glacier Trail 2018 – Foto von Sportograf

 

 

Pitz Alpine Glacier Trail 2018 – Foto von Sportograf

     

 

Pläne habe ich noch viele, denn das Tolle an diesem Sport ist, dass man nicht viel braucht, um ihn auszuüben. Und überall dort, wo es schön ist, gibt es sicherlich auch ein organisiertes Rennen (oder zumindest eine Trainingsstrecke).

Dieses Jahr werde ich wieder in Salzburg starten (dieses Mal direkt die 32km) und beim Großglockner Ultratrail in Kaprun, ebenfalls über die 32km. Im September kommt dann meine größte Herausforderung: Der erste Marathon über die volle Distanz in Berlin. Ich gebe es zu, ich bin ein bißchen aufgeregt!

Eine Siegläuferin werde ich nie werden, aber für mich ist das Dabeisein und die vielen Erlebnisse während der Rennen, die Natur bei den Trailläufen, die vielen Zuschauer bei Stadtmarathons und die Emotionen beim Zieleinlauf das Wichtigste. Ich werde definitiv weitermachen – mal schauen, was ich in Zukunft noch so alles durch diesen Sport erleben kann.

 

Gesammelte Werke

 

 

Mein ganzer Stolz!

   

 

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Kommentare


Julchen schreibt am 05.06.2019 um 09:08 Uhr:

Respekt, Bettina! Toller Bericht und super schöne Fotos ;-)


waltraud schreibt am 03.06.2019 um 19:00 Uhr:

Hubi du bist eine Wucht. Ich kann es nicht in Worte fassen, bleib gesund und mach weiter so...